Dienstag, 9. August 2016, Edmund-Graf-Hütte
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An der Schmalzgrubenscharte |
Weil für heute ab Mittag Starkregen angesagt war, nahmen wir die Kampfansage an und starteten schon 7:30 Uhr. Aber Petrus entschied die erste Schlacht für sich. Wir mussten noch in der Hütte die Regenjacken anziehen und ein kurzes Stück später zogen die ersten auch schon die großen Regenumhänge über. Die anderen fassten die stärkeren Schauer in Regenjacke und Kapuze ab. Es gab aber immer mal auch trockenere Momente. Der Weg insgesamt war sehr schön angelegt. Es ging lange Zeit immer in relativ gleicher Höhe über grüne Bergrücken. Leider war die Aussicht wolkenverhangen. Nach ca. 2 Stunden begann der anstrengende Aufstieg zum Schmalzgrubenjoch. Wir waren sehr froh, dass wir den Anstieg in dem steilen steinigen und manchmal auch lehmigen Gelände in einer trockenen Phase absolvieren konnten. Vom Joch aus konnten wir in relativer Nähe einige Steinböcke majestätisch auf Felsklippen posieren sehen. Auch der Abstieg in die andere Talseite konnte bei trockenem Wetter geschehen. Darüber waren wir auch sehr froh, denn es ging sehr steil in felsigem Gelände hinab. An einigen Stellen waren Drahtseile zur Sicherung angebracht. Wir hatten sogar Zeit für eine kurze Rast mit Vesper und erreichten die Hütte zwar nicht trockenen Fußes aber auch nicht durchgeweicht. Die Hütte ist sehr einfach ausgestattet und wir haben nur im großen Matratzenlager einen Schlafplatz gefunden. Aber es reicht. Für eine Nachmittagswanderung war leider keine Gelegenheit mehr, denn pünktlich um 13:30 Uhr hatte Petrus wieder die Oberhand gewonnen und es schüttete wie aus Eimern.
- Weg Nr. 512, Kieler Weg und Riffler Weg (mittelschwer)
- Niederelbehütte: 2.310 m
- Aufstieg: 640 m
- Abstieg: 533 m
- Max. Höhe: 2.697 m, Schmalzgrubenscharte
- Min. Höhe: ca. 2.150 m
- Länge: 9,3 km
- Reine Gehzeit: 3,5 Stunden
- Edmund-Graf-Hütte: 2.408 m
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Morgen an der Niederelbehütte |
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Werden wir dem Regen entwischen? |
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Ein schöner Weg den Hang entlang |
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Über grüne Bergrücken |
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Es wird steiler und steiler |
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Steinböcke an der Schmalzgrubenscharte |
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Die letzte Hütte ist in Sicht |
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